Beschluss: Beschluss: mehrheitlich angenommen

  1. „Der Kreistag nimmt den vom Aufsichtsrat der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau am 15.09.2023 gefassten Beschluss zur Vermeidung eines Insolvenzverfahrens für die Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau zur Kenntnis.

 

  1. Der Kreistag beschließt, dass die klinische Versorgung im Landkreis durch die Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau als Tochtergesellschaft des Landkreises fortzuführen, die Einleitung eines Insolvenzverfahrens für die Krankenhaus GmbH zu vermeiden und auch die nach einer Umstrukturierung notwendigen Betriebskostenzuschüsse zu übernehmen sind.

 

  1. Zur Vermeidung eines Insolvenzverfahrens für die Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau wird deshalb der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel im Kreishaushalt zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die hierfür nötigen Haushaltsmittel (Betriebskostenzuschuss i.H.v. 12 Mio. EUR, Investitionskostenzuschuss von 3 Mio. EUR sowie Finanzmittel für den Transformationsprozess – aktuell 11 bis 12 Mio. EUR) in den Kreishaushalt 2024 einzustellen.

 

  1. Im Finanzplan 2025 bis 2027 sind ferner die nach dem jew. Stand der Umstrukturierung erforderlichen Betriebskostenzuschüsse einzuplanen. Für 2025 sind 12 Mio. EUR in den Finanzplan einzuplanen. Ab 2026 sind die konkreten Beträge (derzeit Betriebskostenzuschuss 6 + 2 Mio. EUR) jeweils mit gesonderten Beschlüssen zu entscheiden.

 

  1. Der Kreistag stimmt der Prolongation des Gesellschafterdarlehens in Höhe von 2,5 Mio. EUR gem. Darlehensvertrag vom 19.12.2022/03.01.2023 mit ursprünglicher Endfälligkeit zum 31.12.2024 bis zum 31.12.2027 sowie einer Erhöhung um 2,6 Mio. EUR aus den aktuell erwarteten Fördermitteln der Regierung von Oberbayern auf insg. 5,1 Mio. EUR sowie der Aufnahme eines qualifizierten Rangrücktritts für das Gesellschafterdarlehen in Form eines schriftlichen Nachtrags zum Darlehensvertrag zu.

 

  1. Dem Kreistag ist regelmäßig über die weiteren Entwicklungen zu berichten. Bei wesentlichen Abweichungen im geplanten Restrukturierungsprozess von den angestrebten Zielwerten ist den Gremien umgehend zu berichten.

 

  1. Der Kreistag bittet den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der Krankenhaus GmbH zu prüfen, am Standort Schongau eine Notfallversorgung (24/7) einzurichten.“

Name

Vorname

Partei/Fraktion

Entscheidung

Asam

Michael

SPD

ja

Asam

Romana

FREIE WÄHLER

ja

Bader

Markus

Fraktionslos

entschuldigt

Bertl

Alexandra

CSU

ja

Bertl

Max

CSU

ja

Buresch

Bettina

GRÜNE

nein

Deibler

Michael

CSU

ja

Dr. Dietrich

Heike

GRÜNE

ja

Dorsch

Thomas

CSU

ja

Edenhofer

Agnes

ÖDP

ja

Elste

Thomas

GRÜNE

nein

Prof. Dr. Emeis

Stefan

GRÜNE

ja

Enders

Susann

FREIE WÄHLER

ja

Dr. Engel

Kerstin

GRÜNE

nein

Erhard

Peter

CSU

ja

Fischer

Barbara

CSU

ja

Flock

Angelika

CSU

ja

Gast

Klaus

CSU

ja

Gebauer-Merx

Saika

FDP

entschuldigt

Goldbrunner

Robert

FREIE WÄHLER

ja

Grehl

Karl-Heinz

GRÜNE

ja

Gronau

Brigitte

GRÜNE

ja

Hadersbeck

Albert

CSU

ja

Honisch

Alfred

GRÜNE

ja

Imgart

Rüdiger

AfD

nein

Jabs

Armin

BfP

nein

Jochner-Weiß

Andrea

Landrätin

ja

Klein

Martin

CSU

ja

Kögl

Andreas

CSU

ja

Korpan

Stefan

CSU

nein

Kunzendorf

Markus

ÖDP

nein

Liedl

Hubert

BP

ja

Loth

Markus

BfL

ja

Mach

Rudi

BfL

nein

Maier

Peter

DIE LINKE

entschuldigt

Majaru

Alexander

SPD

entschuldigt

Marksteiner

Michael

FREIE WÄHLER

ja

Mummert

Hans

SPD

ja

Neulinger

Manuel

GRÜNE

ja

Neumayr

Katrin

AfD

ja

Ostenrieder

Peter

CSU

ja

Pape

Martin

CSU

ja

Porsche-Rohrer

Marianne

CSU

ja

Prielmeier

Gunnar

SPD

ja

Reßle

Franz

ÖDP

ja

Schmid

Andreas

BfL

entschuldigt

Schmidt

Reno

AfD

ja

Scholz

Wolfgang

CSU

ja

Seidel

Franz

BfL

nein

Sluyterman van Langeweyde

Falk

SPD

ja

Taffertshofer

Josef

BfL

nein

Taffertshofer

Wolfgang

BfL

ja

Vanni

Manuela

UNABHÄNGIGE

nein

Vogelsgesang

Guntram

CSU

ja

von Platen

Katharina

GRÜNE

entschuldigt

Wahlefeld

Tillman

BfL

ja

Walser

Gerda

CSU

ja

Dr. Winter

Maiken

ÖDP

entschuldigt

Zehetner

Elke

SPD

nein

Zellner

Frank

CSU

nein

Zirngibl

Stefan

CSU

ja