Beschluss: Beschluss: mehrheitlich angenommen

Der Kreistag beschließt:

 

1.         Der Kreistag bekennt sich zum langfristigen Erhalt der klinischen Versorgung in unserem Landkreis in kommunaler Trägerschaft des Landkreises Weilheim-Schongau. Dabei wird der Ausbau einer umfassenden und langfristigen Kooperation mit dem Maximalversorger Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München angestrebt.

 

2.         Um diese Ziele zu erreichen, stimmt der Kreistag der Umsetzung des nachfolgenden, mehrstufigen Konzeptes zu:

 

2.1 Zeitnahe Weiterentwicklung der Krankenhaus GmbH gemäß dem Gutachten von Prof. Roeder. Das bedeutet für das Krankenhaus

§  Weilheim:

Ø Entwicklung zum Schwerpunktversorger

Ø Weiterentwicklung der stationären Akutversorgung in die erweiterte Notfallstufe 2, unter anderem durch

·         den Ausbau der Intensiv- und notfallmedizinischen Kompetenzen

·         die Schaffung der erforderlichen Strukturen (z.B. Schaffung weiterer Hauptabteilungen)

§  Schongau:

Ø   Erhalt der Grundversorgung mit Basisnotfallversorgung (Versorgungsstufe 1)

Ø   Entwicklung und Aufbau einer Ambulanzklinik mit Facharztzentrum

Ø   Ausbau der altersmedizinischen Versorgung

Ø   Ausbau des Zentrums zur Entwöhnung von künstlicher Beatmung (Weaningzentrum)

Ø   Aufbau einer palliativmedizinischen Versorgung

Ø   Weiterentwicklung zum medizinisch-pflegerischen Fort- und Ausbildungszentrums

 

2.2  Zur langfristigen Absicherung der kommunalen klinischen Gesundheitsversorgung im und durch den Landkreis ist die Bündelung der stationären Versorgung an einem zentralen Klinikstandort anzustreben. Dazu wird die Krankenhaus GmbH und die Landkreisverwaltung beauftragt, in Abstimmung mit dem Freistaat Bayern, die Machbarkeit sowie die Finanzierung eines zentralen Klinikneubaus mit Medizin Campus an einem geeigneten Standort im Landkreis zu prüfen. Ziel wäre bei Realisierbarkeit die Klinik innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahren in Betrieb zu nehmen. Hierzu wird regelmäßig in den Kreisgremien berichtet. Nach Vorliegen der Ergebnisse (Entwurfsplanung für den Neubau, Baufeldsuche, Finanzierungsplan) wird das Thema zur abschließenden Entscheidung dem Kreistag vorgelegt.

 

2.3 Sollte ein zentraler Klinikneubau nicht realisiert werden können, ist zum Erhalt bzw. zur Sicherung der Gesundheitsversorgung im Landkreis ein bestehender Klinikstandort innerhalb 10 bis 15 Jahren zu einem zentralen Klinikstandort weiter zu entwickeln. Dazu wird der Kreistag zu gegebener Zeit befasst.

 

3.       Durch die Umsetzung des Stufenplans soll eine langfristige und kontinuierliche Versorgungssicherheit, verbunden mit einer hohen medizinischen Versorgungsqualität sowie eine Stabilisierung der Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden. Gleichzeitig soll eine Stabilisierung und Stärkung der qualifizierten personellen Ausstattung in allen Berufsgruppen sichergestellt werden.

 

 


 

Name

Vorname

Partei

Entscheidung

Jochner-Weiß

Andrea

CSU

ja

Asam

Romana

FREIE WÄHLER

ja

Asam

Michael

SPD

ja

Bader

Markus

SPD

ja

Bertl

Alexandra

CSU

ja

Bertl

Max

CSU

entschuldigt

Deibler

Michael

CSU

ja

Dietrich

Heike

GRÜNE

entschuldigt

Dorsch

Thomas

CSU

ja

Edenhofer

Agnes

ÖDP

ja

Elste

Thoms

GRÜNE

ja

Emeis

Stefan

GRÜNE

ja

Enders

Susann

FREIE WÄHLER

entschuldigt

Engel

Kerstin

GRÜNE

nein

Erhard

Peter

CSU

entschuldigt

Fischer

Barbara

CSU

ja

Flock

Angelika

CSU

ja

Gast

Klaus

CSU

entschuldigt

Gebauer-Merx

Saika

FDP

entschuldigt

Goldbrunner

Robert

FREIE WÄHLER

entschuldigt

Grehl

Karl-Heinz

GRÜNE

ja

Gronau

Brigitte

GRÜNE

ja

Hadersbeck

Albert

CSU

ja

Honisch

Alfred

GRÜNE

ja

Imgart

Rüdiger

AfD

entschuldigt

Jabs

Armin

BfP

ja

Klein

Martin

CSU

ja

Kögl

Andreas

CSU

ja

Korpan

Stefan

CSU

ja

Kunzendorf

Markus

ÖDP

ja

Liedl

Hubert

BP

entschuldigt

Lisson

Nick

CSU

ja

Loth

Markus

BfL

ja

Mach

Rudi

UNABHÄNGIGE

entschuldigt

Maier

Peter

DIE LINKE

nein

Majaru

Alexander

SPD

nein

Marksteiner

Michael

FREIE WÄHLER

ja

Mummert

Hans

SPD

nein

Neulinger

Manuel

GRÜNE

ja

Neumayr

Katrhin

AfD

entschuldigt

Ostenrieder

Peter

CSU

ja

Porsche-Rohrer

Marianne

CSU

ja

Reßle

Franz

ÖDP

nein

Schmid

Andreas

BfL

ja

Schmidt

Reno

AfD

entschuldigt

Scholz

Wolfgang

CSU

entschuldigt

Schütz

Hans

GRÜNE

nein

Seidel

Franz

BfL

ja

Sluyterman van Langeweyde

Falk

SPD

nein

Taffertshofer

Josef

BfL

ja

Taffertshofer

Wolfgang

BfL

ja

Vanni

Manuela

UNABHÄNGIGE

nein

Vogelsgesang

Guntram

CSU

ja

von Platen

Katharina

GRÜNE

entschuldigt

Wahlefeld

Tillman

BfL

ja

Walser

Gerda

CSU

ja

Winter

Maiken

ÖDP

nein

Zehetner

Elke

SPD

nein

Zeller

Friedrich

SPD

nein

Zellner

Frank

CSU

ja

Zirngibl

Stefan

CSU

ja